Historisches

1812
27. November Gründung der Gesellschaft Casino zu Dortmund durch Geheimrat und Oberbergrat Direktor Bölling
1813
Kauf eines Grundstückes an der Betenstraße mit Wohnhaus; Umbau des erworbenen Hauses mittels Ausgabe von Aktien; weitere Um- und Erweiterungsbauten folgten

1843
24. August: Großes Konzert mit Franz Liszt im Konzertsaal des Gesellschaftshauses
1861
11. Mai: Zerstörung des Gesellschaftshauses durch ein Feuer
1862
November: Fertigstellung des neuen Gesellschaftshauses

1882
15. Mai: Verleihung der vollständigen Rechte einer juristischen Person an die Gesellschaft Casino durch König Wilhelm I.
1904
Großes Serenadenkonzert mit Max Reger im Festsaal

1912
27. November: 100. Stiftungsfest mit Kaffeetafel, Theateraufführungen, Festessen und Ballnacht mit ca.
400 Festteilnehmern; Gedenkschrift durch Karl Plümer
1932
Die Gesellschaft Casino erreichte mit ca. 1100 Mitgliedern ihren höchsten Mitgliederstand vor der Machtübernahme durch die Nazis

1933-1937
zunehmende Beeinträchtigung des zuvor unpolitischen Casinolebens im nationalsozialistischen Staat; Gleichschaltung im Sinne einer von den Machthabern bestimmten Volksgemeinschaft
Umbenennung in „Dietrich-Eckart-Verein zur Pflege von Wissenschaft, Literatur und Kunst“
1944
6. Oktober: Vollständige Zerstörung des Casino-Gebäudes durch Bomben mit Ausnahme der als Luftschutzraum dienenden Kegelbahn

1946
3. Juli: Erste Versammlung der verbliebenen Casino-Mitglieder nach dem Krieg;
Wahl von Dr. Fritz Bergmann zum Präsidenten, der den Wiederaufbau entscheidend vorantrieb
1952-1956
Erbbaurechtsverträge zwischen der Gesellschaft Casino und verschiedenen Partnern (Dortmunder Hotelgesellschaft) und Bau des Hotels „Römischer Kaiser“ mit den Casinoräumen; Pflicht des Erbbauberechtigten zur Bewirtschaftung der Casinoräume und -veranstaltungen

1989
in der Folge umfangreiche Renovierungsarbeiten im Hotel und in den Casino-Räumen
2012
23. und 24. November: Stiftungsfest zum 200 jährigen Jubiläum der Gründung mit Empfang für geladene Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft sowie einem rauschenden Ballabend im Goldsaal der Westfalenhallen